Das Bauspardarlehen ist seit Ewigkeiten eine der beliebtesten Finanzierungsformen für die eigenen vier Wände. Was viele Kunden nicht wissen ist, dass Bauspardarlehen auch für Aus- und Weiterbildungen und für Pflegeausgaben verwendet werden können. Die maximale Höhe eines Bauspardarlehens beträgt EUR 180.000,- für eine Einzelperson. Schließen zum Beispiel Ehepartner ein Bauspardarlehen ab, können bis zu EUR 360.000,- aufgenommen werden.
Die Laufzeiten variieren zwischen den Anbietern, wobei Laufzeiten von 30 Jahren und sogar mehr möglich sind. Die Zinsen richten sich je nach Bausparkassen nach unterschiedlichen Indikatoren bzw. Leitzinssätzen. Auch Fixzinsangebote sind üblich. Hier bieten bestimmte Bausparkassen fixe Zinsen für bis zu 20 Jahre an. Eine Besonderheit des Bauspardarlehens ist der integrierte Zinscap (=Zinsobergrenze). Dieser Zinscap beträgt 6 % p.a. bis zu einer Laufzeit von 20 Jahren ab Zuteilung des Darlehens. Diesem Zinscap steht ein Zinsuntergrenze gegenüber, die üblicherweise abhängig von der Besicherung bei 2% p.a. liegt. Bauspardarlehen werden normalerweise grundbücherlich besichert, d.h. die Bausparkasse bekommt ein Pfandrecht auf die finanzierte Liegenschaft. Bei kleineren Darlehensbeträgen verzichten viele Bausparkassen auf eine grundbücherliche Besicherung. Die Grenze liegt meist bei EUR 25.000,- pro Person.
Wie du sehen kannst, ist das Bauspardarlehen eine sehr flexible Finanzierungsform für das Eigenheim. Gute Beratung und Vergleiche sind hier sehr wichtig um die beste Finanzierung zu finden. Der integrierte Zinscap gibt Sicherheit, muss aber im Niedrigzinsumfeld durch die Mindestzinsen von 2 % p.a. (Zinsfloor) "erkauft" werden. Hier gilt es genau zu rechnen. Unter Umständen kann es auch sinnvoll sein, einen Teil mittels Bauspardarlehen und einen anderen Teil mittels Wohnkredit zu finanzieren.
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