Online Broker Vergleich - auf die Kosten kommt es an
Wer sein hart verdientes Geld in Aktien, Fonds, Anleihen oder anderen Finanzprodukten anlegen möchte, der sollte auf seine Kosten achten. Die Reduzierung von Transaktionskosten gilt mittlerweile als eines der wichtigsten Kriterien bei der erfolgreichen Geldanlage. Hier hilft dir unser Online-Depot-Vergleich, der dir die besten Angebote österreichischer Online Broker übersichtlich auflistet.
Der fincomplete Depotvergleich
Flatex Depot
- Trading ab € 5,90
- keine Depotgebühren
- Kontoführung kostenlos
- attraktive Neukundenaktionen
DADAT Depot
- Trading ab € 3,90
- Depotgebühren ab € 2,50
- Kontoführung ab € 2,50
- attraktive Neukundenaktionen
Online Broker vs. Hausbank
In den letzten Jahren hat sich einiges verändert. Hat man früher noch sein Depot bei der Hausbank geführt, haben sich in den letzten Jahren viele neue Anbieter am Markt etabliert, die Kunden mit hervorragenden Angeboten und großartigen Funktionalitäten locken.
Manche der Anbieter in unserem Broker Vergleich sind klassische Direktbanken, die meist zu größeren Banken gehören. Beispiele hierfür ist die DADAT. Andere Broker sind Angebote von FinTechs wie der sehr beliebte Anbieter Flatex.
Die Preise für Wertpapierdepots und den Handel von Wertpapier unterscheiden sich zwischen der Hausbank und Broker üblicherweise erheblich. Hier lohnt sich ein Vergleich auf alle Fälle. Aber auch die Angebote zwischen Broker sind sehr unterschiedlich. Hier erfährst du, auf was du achten solltest.
Online-Depot-Vergleich - darauf solltest du achten
Folgende Kriterien solltest du bei der Auswahl des für dich passenden Brokers vergleichen. Hier können die Kosten teilweise erheblich voneinander abweichen. Auch beim Vergleich zur Hausbank musst du diese Kriterien heranziehen.
Viele Anbieter gewähren spezielle Konditionen für Neukunden, die zum Teil sehr attraktiv sein können. Leider ändern sich diese Angebote von Zeit zu Zeit, weshalb es sinnvoll ist, regelmäßig den Markt auf neue Angebote zu überprüfen. Unser Vergleich hilft dir dabei, auf dem Laufenden zu bleiben.
Das sind die wichtigsten Kosten fürs online Wertpapierdepot im Überblick:
Orderkosten
Der Vergleich hinsichtlich der Orderkosten ist nicht ganz einfach. Der Grund dafür ist, dass es sehr viele verschiedene Kriteren beim Wertpapierhandel gibt. Hier ein Versuch, die verschiedenen Orderkosten etwas zu systematisieren.
Grundsätzlich kann nach folgenden Kriterien unterschiedenen werden:
- Was wird gehandelt? Aktien, ETFs, Fonds, etc..
- Wo wird gehandelt - an der Börse oder außerbörslich?
- Wie hoch ist das Ordervolumen?
Je nach Art des Wertpapiers, wird dieses an unterschiedlichen Orten gehandelt. Aktien werden üblicherweise über eine
Börse wie Wien oder Frankfurt gehandelt. Fonds hingegen werden meistens direkt vom Emittenten bezogen. Beim Vergleich
der Orderkosten sollte man darauf achten, welche Orderkosten für welche Börse anfallen.
Üblich ist oft eine fixe Ordergebühr für bestimmte Beträge. Zum Beispiel 9,90 Euro für ein Ordervolumen bis 9.999,- Euro, 19,90 Euro für ein Ordervolumen bis 19.999,- Euro und so weiter. Oft wird auch zwischen inländischen und ausländischen Börsen unterschieden. Manche Online-Broker haben eine kleinere fixe Gebühr und verrechnen dafür noch einen prozentualen Anteil des Ordervolumens, z.B.: 3,90 Euro für ein Ordervolumen bis 9.999,- Euro + 0,195% des Ordervolumens.
Außerdem solltest du beachten, dass bei jedem Trade über eine Börse auch Fremdspesen, die von der Börse selbst erhoben und dir von deinem Broker weiterverrechnet werden, anfallen. Zusätzlich solltest du vorher abklären wie es sich mit Teilausführungen verhält. Manche Broker verrechnen pro Teilausführung Spesen, andere fassen Teilausführungen der selben Ordner die an einem Tag ausgeführt werden zusammen und verrechnen so nur einmal Transaktionskosten.
Unser Tipp: Überlege dir vorher, welche Wertpapiere du an welchen Börsen hauptsächlich handeln möchtest. Danach richtest du darauf deine Aufmerksamkeit.
Rabatte auf Ausgabeaufschläge bei Emittenten
Wer Fonds kaufen möchte, kann dies direkt beim Emittenten machen und muss nicht über die Börse handeln. Bei einem Kauf fallen üblicherweise Orderspesen an, welche als Ausgabeaufschlag bezeichnet werden. Der Ausgabeaufschlag ist überlicherweise die Orderprovision für den Vermittler/Verkäufer des Fonds. Als anschauliches Beispiel der Vermögensberater, der eine Position zum Kauf empfiehlt, enthält üblicherweise den Ausgabeaufschlag als Orderprovision.
Online Broker bieten beim Ausgabeaufschlag zum Teil beträchtliche Rabatte an. Bis zu 80% Rabatt sind keine Seltenheit. Wer einen bestimmten Fond kaufen möchte, oder Fonds einer bestimmten Fondsgesellschaft bevorzugt, sollte hier genau hinsehen.
Depotgebühren
Die Gebühren sind etwas einfach als die Orderkosten zu Vergleichen, jedoch steckt hier der Teufel oft im Detail. Die Kosten weichen hier zum Teil erheblich voneinander ab. Meist errechnen sich die Kosten für die Depotgebühren anhand der gehaltenen Wertpapierpositionen. Wobei hier üblich ist, dass man pro Wertpapier einen bestimmten Betrag pro Jahr zahlen muss. Weiters kann es vorkommen, dass es einen Mindestbetrag gibt und sich die tatsächliche Höhe nach dem Volumen der Position richtet.
Hier ein Beispiel anhand der Hello Bank:
Die Höhe der Gebühren pro Wertpapier kann sich weiters anhand von Kriterien wie um welche Position handelt es sich und in welcher Währung ist diese unterscheiden.
Als sehr positiv sticht hier Flatex hervor. Flatex verzichtet vollständig auf Depotgebühren und führt hier klar unseren Broker Vergleich an!
Kontoführungsgebühren
Für den Handel mit Wertpapieren wird ein sogenanntes Verrechnungskonto benötigt, von dem die Kosten bzw. Gutschriften verrechnet werden. Auch hier gibt es große Unterschiede zwischen unseren Brokern. Bei manchen Brokern sind die Kosten für ein Verrechnungskonto mit den üblichen Kontoführungsgebühren von Girokonten vergleichbar. Zum Beispiel 4,95 Euro pro Quartal. Ein Verrechnungskonto hat immer eine Währung. Möchte man zum Beispiel Aktien in Euro und US-Dollar handeln, benötigt man zwei Verrechnungskonten, womit die Kosten weiter steigen können.
Auch hier sticht Flatex hervor. Bei Flatex entfallen die Kosten für das Verrechnungskonto komplett!
Auf der Suche nach einem günstigen Girokonto? Die besten und günstigsten Girokonten in Österreich findest du in unserem Girokonto Vergleich.
Zinsen für Verrechnungskonten
Wer plant große Geldbestände auf dem Verrechnungskonto liegen zu lassen, der sollte jedenfalls auch die Verzinsung des Verrechungskontos berücksichtigen. Selbiges gilt falls eine Überziehungsmöglichkeit vereinbart wurde. Hier sollte die Höhe der Sollzinsen verglichen werden.
Angebote für Neukunden
Der Wettbewerb zwischen den Anbietern ist sehr hoch, da mittlerweile viele Banken und Fintechs günstige Wertpapierdepots anbieten. Daher lohnt sich jedenfalls ein Blick auf Neukundenangebote. Typische Neukundenangebote beim Wertpapierdepot sind gratis Depot- und Kontoführung für einen bestimmten Zeitraum oder niedrigere Wertpapierorderspesen.
Ein weiterer Punkt sind die Kosten des Übertrags eines bestehenden Wertpapierdepots. Hier verrechnet der alte Anbieter überlichweise eine Übertragungsgebühr, welche vom neuen Broker übernommen wird. Meist bis zu einer bestimmten Grenze, beispielsweise 250,- Euro.
Bei Northern Finance findest du außerdem die günstigsten ETF-Sparplan-Broker im Vergleich mit zahlreichen Angeboten.
Kosten für telefonische Orders
Online Wertpapierbroker können deshalb wesentlich günstigere Preise anbieten als die Hausbank, weil alle Prozesse automatisiert sind bzw. vom Kunden die Orders selbst online veranlasst werden. Es gibt jedoch Fälle, wo man eine Order schnell durchführen möchte, aber gerade keinen Computer zur Hand hat. Da hilft eine telefonische Order, welche jedoch zusätzliche Orderspesen verursacht.
Wer öfters telefonische Orders aufgeben möchte, der sollte diese Position unbedingt überprüfen.
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