Wenn du eine Kryptowährung wie Bitcoin, Ripple oder Ethereum kaufen möchtest, kannst du das über die Blockchain machen – aber du brauchst auch etwas, wo du die Bitcoins nachher aufbewahrst. Dafür gibt es Wallets. Wie es von Geldklammer bis zu Sparstrumpf verschiedene Aufbewahrungsmöglichkeiten für Bargeld gibt, kannst du auch aus mehreren Arten von Wallets wählen. Wir wollen dir bei deiner Entscheidung weiterhelfen!

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Was ist ein Wallet?

Die Analogie zur Brieftasche stimmt eigentlich nur bedingt. Eher ist ein Wallet ein Schlüsselbund als eine Geldbörse. Möchte jemand Bitcoins überweisen, braucht er eine Adresse. Wird diese angelegt, entstehen zwei Schlüssel – ein public key und ein private key.

Der public key ist öffentlich, sodass jeder an die Person Bitcoins überweisen kann. So wie auch viele Unternehmen ihre Kontonummer auf ihrer Homepage veröffentlicht haben, ist auch der public key für jeden einsehbar.
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Um dann über die Bitcoins zu verfügen, braucht man den private key, auch Kontoinhaber können nur mit ihrer Unterschrift oder anderen Authentifizierungsverfahren über ihr Geld verfügen.

Diesen privaten Schlüssel, den private key, sollte man in einer Wallet aufbewahren. Verfügt man über ihn, kann man nach Belieben an die damit versperrten Bitcoins gelangen. Entsprechend wichtig ist es, das richtige Wallet auszuwählen, je nachdem, was man mit seinen Bitcoins vorhat.

von der klassischen Geldbörse zur Wallet

Online-Wallet

Am komfortabelsten sind Online-Wallets. Du kannst von überall aus darauf zugreifen, egal ob zu Hause oder unterwegs, ob PC oder Smartphone. Die Daten werden auf dem Server des Anbieters gespeichert, und sobald du dich eingeloggt hast, kannst du deinen private key nutzen.

Der Komfort hat leider auch seinen Preis: Da dein Schlüssel auf einem fremden Server liegt, besteht das Risiko, dass jemand anderer darauf Zugriff erlangt oder die Daten weg sind. Wie auch immer das geschieht –Hackerangriff, unsichere Verbindung, Naturgewalt – ist dein key weg, können auch deine Coins weg sein.

Online-Wallets

Mobile-Wallet

Du bist viel unterwegs und möchtest auch in Geschäften bequem mit Bitcoin zahlen? Dann bist du mit einem Mobile Wallet auf deinem Smartphone vielleicht gut bedient. Hast du dein Smartphone dabei, hast du deine Bitcoins dabei.

Deine private keys sind dann direkt auf deinem Handy gespeichert und über die entsprechende App hast du Zugriff darauf. Mit der richtigen App und dem richtigen Smartphone kannst du sogar über NFC direkt im Geschäft nur mit Hinhalten deines Smartphones mit Bitcoin bezahlen. Bequemer geht’s kaum.

Einen Nachteil hat der Komfort natürlich auch: Ist dein Smartphone weg, sind deine private keys weg – damit auch deine Bitcoins dahinter. Auch mögliche Schadsoftware könnte deine private keys auslesen und so Zugriff auf deine Bitcoins bekommen.

Desktop Wallet

Gehst du lieber online shoppen als auf der Straße, kannst du dich für ein Desktop-Wallet entscheiden. Dieses installierst du auf deinem PC und kannst dann bequem von deinem Computer aus deine Bitcoins ausgeben, kaufen oder handeln. Verschiedene Anbieter für Desktop Wallets setzen unterschiedliche Schwerpunkte, entweder auf Anonymität, auf Sicherheit oder leichte Bedienbarkeit.

Wie auch bei den anderen Wallets hat auch dieses Schwächen: Ist deine Festplatte kaputt oder fängt sich dein PC einen Virus oder andere Schadsoftware ein, sind auch deine Bitcoins in Gefahr. Abhilfe schafft, wie auch bei allen anderen Wallets, nur ein (oder mehrere) Backups.

Desktop-Wallets

Hardware Wallet

Hardware Wallet

Wenn du ein Stück weit auf Komfort verzichten kannst, ist vielleicht ein Hardware Wallet eine Option für dich. Diese kommen meist in der Form eines USB-Sticks, auf dem du deine private keys speicherst. Verschiedene Firmen bieten diese Hardware Wallets an, und versprechen dabei natürlich höchste Sicherheit.

Natürlich hast du deine Bitcoins auch nur so lange im Hardware Wallet, wie du es nicht verlierst oder Schadsoftware auf deinen Stick kommt. Aber die Hardware Wallets sind sehr beliebt, ein Backup von anderen Wallets, das nicht jederzeit online ist, kann keinesfalls schaden.

Paper Wallet

Bitcoin wird analog – mit dem Paper Wallet. Richtig, aus Papier. Zum Angreifen, anmalen, zerknittern oder an die Wand hängen. Analoger wird Krypto nicht mehr.

Da der Hash deines private key ein Zahlencode ist, aus lateinischen Buchstaben und arabischen Zahlen, kannst du ihn ganz einfach ausdrucken (meist auch mit QR-Code). Bequemlichkeit und Komfort gibst du mit einem Paper Wallet weitestgehend auf, aber du bist vor allen Gefahren, die online lauern, sicher. Dein Paper Wallet ist nun nur mehr altbekannten Risiken gegenüber ausgesetzt, wie Wasser, Feuer und Insekten.

Auch wenn sie sich in der Funktionalität etwas unterscheiden: Bitcoin ohne Wallet ist wie ein Konto ohne Brieftasche. Um das eine sinnvoll zu nutzen, braucht’s das andere auch. Dabei solltest du sorgfältig wählen und auch ein Backup deines/deiner Wallets machen!

Paper Wallets


Infografik vom Kreditportal Smava

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