Die Anlage in Edelmetalle gilt als besonders sicher. Das liegt vor allem daran, dass Edelmetalle, insbesondere Gold, eine jahrtausendelange Tradition haben. Kein anderes Anlageprodukt blickt auf eine so umfangreiche Geschichte zurück.
Edelmetalle im Vermögensportfolio
Die Zentralbanken halten nach wie vor einen Anteil von 10 Prozent in Edelmetallen. An dieser Gewichtung können sich auch private Anleger orientieren und den Beitrag je nach Edelmetallaffinität sogar noch erhöhen. Gold, Silber, Platin und Palladium sind die am gebräuchlichsten Metalle für eine physische Anlage. Je nach Umfang des Investments kann ein großer Teil in Gold, ein mittelgroßer Teil in Silber und ein kleiner Teil in Platin und Palladium gegeben werden. Die Klassiker sind in jedem Fall Gold und Silber. Wer Edelmetalle kaufen möchte, muss wissen, welche Stückelungen er nimmt. Größere Einheiten bieten im Vergleich zu kleineren Einheiten einen Preisvorteil, da hier der Aufschlag auf den Rohstoff geringer ist. Kleinere Stückelungen haben dagegen den Vorteil, flexibler in Hinblick auf die Gesamtinvestitionssumme zu sein. Kleine Teile der Anlage können so schnell verkauft werden, wenn man mal liquide sein muss oder will. Auch hierbei sollte man entsprechend mischen und sowohl kleine als auch große Einheiten im Portfolio vertreten haben.
Vorteile einer Edelmetallanlage
Die historisch erwiesene Wertbeständigkeit von Gold ist zwar ein wichtiges Argument für die Anlage in Edelmetalle, aber nicht das einzige. Insbesondere bei der Diversifikation des eigenen Vermögensportfolios können Edelmetalle eine wichtige Funktion übernehmen. Konkret kann es zum Beispiel von Vorteil sein, Gold zu besitzen, da es negativ zu Aktien korreliert. Wenn sich die Aktien in einem Tief befinden, kann Gold einen sicheren Hafen bieten. Anleger schätzen zudem, dass sich Edelmetalle physisch erwerben lassen. Man kann die Stücke anfassen und in der Hand halten. Außerdem befinden sich unter den Anlagemünzen echte Schmuckstücke, die auch einen optischen Reiz haben.