Das liebe Geld … Sorgenthema für so viele von uns; niemand beschäftigt sich gerne mit dem Thema, die Anzahl an Bankprodukten gleicht einem undurchschaubaren Dschungel und die Sorge vor Fehlentscheidungen ist groß. Immerhin möchte man das hart verdiente Geld nicht durch schlechte Finanzberatung und falsche Entscheidungen sofort wieder verlieren. Allerdings sagt uns unser Bauchgefühl, dass Geld unter dem Kopfpolster zu sammeln auch nicht der Weg zum Ziel sein kann. Also woher kommen diese Ängste vor falscher Finanzberatung? – Hier die 3 häufigsten Gründe:

1.: „Banken drehen doch jedem die falsche Geldanlage an …“

Angst vor falscher FinanzberatungSeit der Bankenkrise 2007 wurde medial ein großes Misstrauen in vielen von uns geweckt (an dieser Stelle ist es nicht relevant inwieweit diese berechtigt war/ist oder nicht). Zeitungs- und Magazinartikel berichteten, dass „fast jedes zweite Anlageprodukt […] unpassend“ sei. Die mediale Berichterstattung in diese Richtung hat Ängste vor falscher Finanzberatung geschürt und unsere Entscheidungsfähigkeit negativ beeinträchtigt. Weitere Themen wie Altersarmut und Pensionsdefizit haben diese Sorgen nur vermehrt. Letztlich liegt es aber an uns, uns durch diese Ängste nicht lähmen zu lassen und keine Finanzberatung in Anspruch zu nehmen. Die Lösung ist nicht, unser schwer verdientes Geld aus Angst unter dem Kopfpolster zu horten, sondern tätig zu werden.

2.: „Ich hab doch sowieso keine Chance mich da auszukennen …“

Nur wenige von uns beschäftigen sich mit dem komplexen Thema Kapitalanlage in ihrer Freizeit. Genau genommen wollen sich die meisten von uns nicht mehr als notwendig mit der Verwaltung ihres Geldes beschäftigen müssen. Daher sind wir angewiesen auf gute Finanzberatung von Experten. Allerdings ist ein Mindestmaß an eigenem Wissen über grundlegende Finanzprodukte entscheidend; der Leitsatz: Man soll nur Finanzprodukte erwerben, die man auch versteht, ist absolut korrekt. Leider lernen wir den Umgang mit Geld, und was gute/schlechte Finanzberatung ausmacht, bis heute nicht in unseren Schulen und müssen uns selbstverantwortlich um Grundkenntnisse in diesem Bereich bemühen.

3.: „Bankberater und freie Finanzberater sind in Wirklichkeit Verkäufer …“

bankberatungEs ist absolut korrekt, Bankberater und freie Finanzberater sind nicht nur Berater, sondern vorrangig Verkäufer und ihre Arbeitgeber messen sie an ihren Verkaufsleistungen. Diese Tatsache an sich sollte uns aber nicht notgedrungen in die Fehlentscheidung führen. In allen anderen Bereichen des alltäglichen Lebens schaffen wir es doch auch, fundierte Entscheidungen zu treffen, obwohl es ein Übermaß an Produktangebot gibt, angepriesen durch Werbung und geschulte Verkäufer. Welchen Fernseher/welches Auto etc. kaufe ich mir? Welchen Strom-/Gasanbieter suche ich mir aus? In anderen Worten, wenn es um Finanzen und Finanzberatung geht, müssen wir die selbe Strategie ansetzen: Uns schlau machen, unterschiedliche Angebote einholen, um beurteilen zu können ob es sich tatsächlich um ein Beratungsgespräch oder ein Verkaufsgespräch gehandelt hat und uns schließlich nach besten Wissen und Gewissen entscheiden.

Was können wir also tun?

  1. Uns mit dem Finanzthemen beschäftigen: Das Thema „Verwaltung meines eigenen Geldes“ in Angriff nehmen; man muss sich ja nicht gleich für die exotischen Finanzprodukte interessieren. Beginnt, euch in grundlegende Finanzprodukte einzulesen, zum Beispiel mit unserem Artikel Geld anlegen Basiswissen. Außerdem findest du auch Artikel zum Thema Aktien, Anleihen, Investmentfonds und ETF.
  2. Bankprodukte vergleichen: Die meisten von uns haben ein Girokonto, ein Sparbuch oder ein Sparkonto und vielleicht noch einen Bausparer, doch es gibt so viel mehr Produkte, die eventuell geeigneter sind für die persönlichen Sparziele. Auch bei der Aufnahme von Krediten gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Die eigene Verhandlungsposition bzw. generell die Möglichkeiten zu kennen, hilft, Fehlentscheidungen in der Finanzberatung zu vermeiden.
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