Die Zeiten sind wirklich hart für Sparer. Besonders für alle, die am klassischen Sparbuch oder Lebensversicherungen festkleben. Wer sein Vermögen in realer Kaufkraft gemessen erhalten oder sogar steigern möchte, muss auf andere Alternativen zurückgreifen.

Dividende schlägt Zinsen

Aktien haben seit den großen Crashs 2001 und 2008 einen äußerst schlechten Ruf. Zu Unrecht wie ich finde. Das Problem waren nicht die Aktien an sich, sondern die Art und Weise wie viele Privatanleger mit ihnen umgehen. Diese sollten ein Teil eines breit gestreuten Wertpapierportfolios sein, in welchem auch andere Anlageklassen wie Anleihen, Immobilien und Gold vertreten sind. Heute möchte ich mich auf eine Art der Aktien konzentrieren, welche für den langfristigen Vermögensaufbau sehr interessant ist und zwar auf Dividendentitel.
Mit einer Aktie erwirbt man im Grunde genommen einen Anteil an einer Aktiengesellschaft. Damit ist man berechtigt, einen Anteil am Gewinn der Aktiengesellschaft zu erhalten. Der Gewinn wird in Form einer Dividende von der Gesellschaft an die Aktionäre ausgeschüttet (=ausgezahlt). Als Dividendentitel werden jene Aktien bezeichnet, welche regelmäßig eine Dividende ausschütten.

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Warum sind jetzt gerade diese Titel so interessant?

Gleich vorweg, nicht alle Dividendentitel sind interessant, aber einige dafür umso mehr. Eine über viele Jahre hinweg stabile oder sogar steigende Dividende deutet auf ein stabiles, krisensicheres Geschäftsmodell des Unternehmens hin. Beispiel gefällig?
McDonalds schüttet bereits seit 1976 durchgehend eine Dividende aus. Außerdem wurde diese jedes Jahr um durchschnittlich 22 % erhöht. Das ist ein beeindruckendes Zeichen für ein nachhaltig wachsendes Geschäft und langfristige Aktionäre werden gleich doppelt belohnt. Hierfür sind zwei Begriffe wichtig:

  1. Dividendenrendite: Ist die Dividende im Verhältnis zum aktuellen Aktienkurs (Dividende/Aktienkurs).
  2. Persönliche Dividendenrendite: Dividende im Verhältnis zum persönlichen Kaufkurs der Aktie (Dividende/Aktienkurs bei Kauf).

Die Dividendenrendite näher betrachtet

Einerseits ist es natürlich nett, durch eine regelmäßige Dividende jährlich ein paar Euros mehr in der Tasche zu haben. Die aktuelle Dividendenrendite von McDonalds beträgt ca. 3,29 % (Dividende von 3,45$ / aktuellen Aktienkurs 104,82$). Das ist doch wirklich nicht schlecht, bedenkt man, dass man auf dem Sparbuch und auf sichere Anleihen praktisch 0 % Zinsen bekommt. Doch es kommt noch besser. Wichtiger als die aktuelle Dividende ist die regelmäßige Steigerung der Dividende. Wer die Aktie Anfang 2010 zum Preis von ca. 60$ konnte sich schon damals über 2,25$ Dividende freuen. Das entsprach einer Dividendenrendite von 3,75%. Heute sieht es dagegen deutlich besser aus. Setzt man die heutige Dividende von 3,45$ ins Verhältnis zum eingesetzten Kapital (=die 60$ die der Investor 2010 bezahlt hat), ergibt das eine Rendite von satten 5,75 %. Je früher der Einstiegszeitpunkt, desto extremer dieser Effekt. Wer die McDonalds-Aktie schon seit 2002 im Depot hat, kann sich heute über mehr als 20 % persönliche Dividendenrendite jährlich freuen. Der geduldige und konsequente Anleger wird an der Börse belohnt, das trifft bei starken Dividendentiteln noch stärker zu als sonst wo.

Viele Privatanleger machen den drastischen Fehler, dass sie sich zu stark auf den Aktienkurs fokussieren. Doch dieser stellt nur eine aktuelle Bewertung eines Unternehmens dar und repräsentiert oft nicht den wahren Wert.

Besser ist es, das Unternehmen hinter dem Aktienkurs zu sehen. Wenn ich im Besitz von 1.000 Stück McDonalds-Aktien bin, habe ich immer den gleichen Anteil am Unternehmen, ganz egal ob eine Aktie im Moment 100$ oder 50$ wert ist. Ganz besonders auffällig bei krisenresistenten Unternehmen ist, dass diese die Dividende konstant halten oder sogar steigern können, auch wenn die Zeiten hart sind. Das bedeutet, dass der Investor auch in einem Jahr, in welchem der Aktienkurs stark eingebrochen ist, ähnlich viel Geld als Dividende ausbezahlt bekommt, wie in einem Jahr in dem der Aktienkurs hochgejubelt wird.

Generell sind starke Dividendentitel weniger schwankungsanfällig als andere Aktien. Nichts desto trotz ist eine angemessene Risikostreuung absolute Pflicht. Daher empfehle ich die Investition in Dividendenaktien mittels eines Investmentfonds oder ETF’s (Exchange Traded Fund).

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